Nominationsversammlung der FDP Wahlkreis Willisau auf dem Herzberg in Uffikon

Über 100 Personen haben am Freitag, 25. November 2022 den Weg auf den Uffiker Herzberg gefunden. Die Wahlkreispartei der FDP.Die Liberalen hat zur Nominationsversammlung eingeladen. Ebenfalls dabei waren Nationalrat Peter Schilliger und Regierungsrat Fabian Peter.

Die Wahlkreis-Präsidentin Helen Schurtenberger freute sich über das zahlreiche Erscheinen und begrüsste über 100 Gäste aus dem Wahlkreis. Nach drei Legislaturen wird die Menznauerin bei den Wahlen 2023 nicht mehr antreten und sei aus diesem Grund nicht mehr so nervös wie an früheren Nominationsversammlung. Nach der Begrüssung übergab sie das Wort an den Steffisburger Gemeinderat Koni Moser, welcher über eine langjährige Wahlkampferfahrung verfügt. Koni schwor die Gäste und vor allem auch die Kandidierenden auf die kommenden Wahlen ein und vermittelte wertvolle Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Wahlkampf.

Nach dem kurzweiligen und impulsiven Referat, begann Koni Moser mit der Vorstellung und Präsentation der Kandidierenden. Dafür wurden kurze Video-Sequenzen von den einzelnen Kandidierenden eingespielt. Die FDP verfügt aktuell über ein spannendes Kandidatenfeld von vier Frauen und sechs Männern im Alter von 24 bis 61 Jahre. Der Jüngste im Bunde ist Jérôme Hug. Der Präsident der Jungfreisinnigen im Wahlkreis Willisau ist selbstständiger Gartenbauer und wohnt in Willisau. Heimvorteil hatten die beiden Dagmerseller. Der ehemalige Gemeindepräsident Philipp Bucher sitzt seit 2015 im Kantonsrat und wird sich für eine weitere Legislatur zur Verfügung stellen. Unterstützung erhält er von Sandra Sidler-Wüest, welche unter anderem Präsidentin des Frauenvereins Dagmersellen ist und Co-Geschäftsführerin einer Werbeagentur. Der älteste im Bunde ist Roland Wermelinger. Der gebürtige Zürcher engagiert sich als Egolzwiler Gemeinderat und bringt langjährige Erfahrungen aus den verschiedensten Positionen bei der SBB mit. Ebenfalls über Gemeinderatserfahrung verfügen die beiden Frauen Sandra Cellarius und Karin Meier-Meier. Sandra Cellarius kandidierte bereits 2019 für den Kantonsrat und führt die Gemeinde Pfaffnau als Gemeindepräsidentin an. Karin Meier-Meier ist als Zeller Gemeinderätin zuständig für das Soziale und übernimmt in dieser Funktion auch Verantwortung in diversen Gremien. Auch stark engagiert ist der Willisauer Stadtpräsident André Marti. Er schaffte 2019 die Wahl in den Kantonsrat beim ersten Versuch. Das gleiche Ziel verfolgt auch Katja Häfliger-Küng. Sie ist Mitglied der Controlling-Kommission von Willisau und hat Politik sozusagen im Blut. Ihr Vater Robi Küng war Stadtpräsident von Willisau und Regierungsrat des Kantons Luzern. Ebenfalls Politik im Blut hat Stefan Rogger aus Nebikon. Der Präsident der Feldmusik Nebikon engagiert sich seit über zehn Jahren im Vorstand der Ortspartei, ist Präsident der Controlling-Kommission und Revisor der FDP Kanton Luzern. Als Berater für Privat- und Geschäftskunden und Teamleiter bei der Valiant Bank in Dagmersellen ist er nahe am Puls des Geschehens und kennt die Bedürfnisse der Region. Ich freue mich sehr, mit diesen grossartigen Persönlichkeiten in den Wahlkampf gehen zu dürfen. Das Ziel des Wahlkreis-Vorstandes ist es aber, noch weitere Kandidierende zu suchen und mit 14 bis 16 Kandidierenden antreten zu können.

Nach den Vorstellungen der Kandidierenden ergrifft Nationalrat Peter Schilliger das Wort. Er erzählte von den politischen Herausforderungen in Bern und schaute auch bereits vorwärts auf die nationalen Wahlen im Herbst 2023. Peter Schilliger forderte die liberalen Gäste dazu auf, sich zu engagieren und für die FDP einzustehen. So könne man den verlorenen Sitz von 2019 zurück holen. Er wolle nicht mehr «alleine» nach Bern.

Auch Regierungsrat Fabian Peter richtet sich an die Versammlung. Er sprach über die Zusammenarbeit in der Fraktion und politische Vielfallt, welche unsere Schweiz ausmacht. Über das unglaubliche Privileg, welches wir in der indirekten Demokratie haben und auch, dass wir dazu Sorge tragen müssen.

Den Abschluss machten dann der Wahlkampf-Leiter Patrick Isenschmid und Helen Schurtenberger. Gemeinsam mit allen Anwesenden wurde das liberale Wahlkampf-Feuer entfacht, bevor es zu einem gemütlichen Apero-riche überging.