Fangewalt polarisiert: Die Jungfreisinnigen Luzern organisierten das erste Podium überhaupt zur sogenannten Fangewalt-Initiative der Mitte im Kanton Luzern.

 

In den Medien ist es ein Dauerthema: Fangewalt nach Fussballspielen. Im Kanton Luzern hat Die Mitte die sogenannte Fangewalt lanciert. Die Initiative fordert unter anderem, dass bei Sportveranstaltungen jeweils eine Identitätskontrolle durchgeführt wird. Weiter werden Eskalationsstufen und ein An- und Rückreisekonzept gefordert. Die Jungfreisinnigen Luzern organisierten dazu das erste Podium im Kanton Luzern überhaupt.

 

Die Jungfreisinnigen Luzern durften prominente Vertreter zum Podium in der Braui Hochdorf begrüssen:

  • Adrian Nussbaum, Fraktionspräsident Die Mitte
  • Kurt Zemp, Kriminalpolizist a.D. Die Mitte
  • Leroy Bächtold, Präsident Fanarbeit GC Zürich
  • Andreas Bärtschi, Kantonsrat FDP.Die Liberalen
  • Tim Willmann, Forschungsstelle Gewalt bei Sportveranstaltungen Universität Bern

 

Präsident und Moderator Thomas von Allmen sagt zum Podium: „Die Fangewalt-Initiative bewegt die Gemüter. Die hitzig geführte Debatte und spannende Diskussion hat ergeben, dass das komplexe Problem differenzierte Lösungen braucht. Herauskristallisiert hat sich vor allem, dass das Problem der Fangewalt grossmehrheitlich ausserhalb des Stadiums in Erscheinung tritt. Die Mitte-Initiative setzt allerdings vor allem bei Lösungen im Stadium an. Es wird daher spannend, wie sich dieses Thema entwickelt.“

 

Eine Parole zur Fangewalt-Initiative haben die Jungfreisinnigen Luzern aktuell noch nicht gefasst. Das Thema regt die Diskussion jedoch stark an. Das Podium war öffentlich. Der grosse Aufmarsch von Teilnehmenden an die Veranstaltung zeigt auf, dass das Thema die Gemüter erhitzt.

 

Text & Foto: Jungfreisinnige Luzern