Vorstandswechsel im KMU- und Gewerbeverband Kanton Luzern: Claudia Wicki-Huonder ersetzt die zurück-tretende Bea Kiener. Für die vierjährige Vorstandstätigkeit wird sie zum KGL-Ehrenmitglied ernannt. Gastreferent und Regierungsrat Fabian Peter zeigte die Eckpunkte der Standortförderungsmassnahmen auf und betonte deren Wichtigkeit für die Luzerner KMU-Wirtschaft.

Am Mittwochabend trafen sich im Kulturzentrum Braui in Hochdorf über 250 Delegierte und Gäste zur 131. Delegiertenversammlung des KGL. Im geschäftlichen Teil genehmigten die Delegierten den Geschäftsbericht sowie die Jahresrechnung 2024 ohne Gegenstimme. Auch der Voranschlag 2025 gab unter den Delegierten keinen Anlass zu Diskussionen.

Die Delegiertenversammlung stand im Zeichen des Austritts von Bea Kiener aus dem Vorstand. In ihrer humorvollen Laudatio würdigte Vorstandsmitglied Heidi Scherer die vierjährige Vorstandstätigkeit von Bea Kiener. Als neues Vorstandsmitglied wurde den Delegierten Claudia Wicki-Huonder empfohlen. Einstimmig folgten die Delegierten dem Vorschlag und wählten Wicki-Huonder zur Nachfolgerin von Bea Kiener. Claudia Wicki-Huonder ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Sie wohnt in Schüpfheim, wo die gelernte Hochbauzeichnerin bei der SLAG AG arbeitet. Als Kantonsrätin vertritt sie den Wahlkreis Entlebuch für die FDP im kantonalen Parlament. Unter langanhaltendem Applaus wählten die Delegierten Bea Kiener und den ehemaligen, langjährigen KGL-Direktoren Gaudenz Zemp zu Ehrenmitgliedern des KGL.

Ein sichtlich gut gelaunter Regierungsrat Fabian Peter, Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartementes, referierte über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Kantons Luzern. Er präsentierte dem Publikum die positive Entwicklung der Steuererträge juristischer Personen und warnte gleichzeitig: «Nichts ist so kontant wie die Veränderung.» Mit guten Bedingungen für die Unternehmen könne langfristig Attraktivität, Wohlstand und Lebensqualität gesichert werden. Konkret präsentierte er die Eckpunkte der Standortförderungsmassnahmen, über welche die Luzerner Stimmbevölkerung voraussichtlich 2026 abstimmen kann. Der Kanton Luzern will ein neues System an Fördermassnahmen einrichten, dies aufgrund der zu erwartenden Mehreinahmen aus der OECD-Mindeststeuer.

Abschliessend begaben sich die Delegierten und Gäste beim gemütlichen Apéro riche auf eine kulinarische Reise durch das Luzerner Seetal. Mitorganisiert wurde die Delegiertenversammlung vom Gwärb Hochdorf unter der Leitung von Präsidentin Cornelia Steiner.

Text und Bild: KGL